Donnerstag, 25. Januar 2018

7 Jetzt können wir unsere Seele baumeln lassen






Dieser Platz im Korkeichen-Park gehörte einmal zur marokkanischen Fährgesellschaft Comanav. Wir haben ihn jedoch gemieden, seit bei Unruhen vor einigen Jahren Brandanschläge auf verschiedene Geschäfts-Häuser und Banken, aber auch auf dieses Areal gemacht wurden. 



Wir bezahlen 6 € incl. Strom; hier kommt unser Wohnmobil  seit unsere Reisebeginn erstmals an die Steckdose. 


Heute verwöhnen wir uns mit einer selber zubereiteten Tagine,  


Wandelröschen blühen hier überall, auch vor dem Santärgebäude. 


Der Sanitärbereich ist einfach, aber zweckmässig. 

Das neue Restaurant, 


im grünen Gebäude ist die Moschee. 
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Am nächsten Tag fahren wir zum Fischerei und Ausfuhrhafen für Lebensmittel und Agragprodukte in der Loukkos-Ebene. 


Im Hafenbereich befindet sich die größte, antike Fisch-Verarbeitungs-Anlage, in der die beliebte Fischpaste >>>Garum hergestellt wird. 



Die Fischer flicken ihre Netze;  


ein Schwertfisch, er könnte bis zu 200 kg schwer werden, hier wartet er auf einen Käufer: 


wir entscheiden uns aber für zwei Seezungen. 

Die Unterstadt von Larache. 

Bis ins 15. Jh war Larache unbedeutend, dann errichteten die Portugiesen eine Festung, die kurze Zeit später von den Truppen des Sultans aus Fes eingenommen wurde. Später wurde die Stadt an Spaniens König Phillipp zum Dank für die militärische Hilfe übergeben. 1869 eroberte Milay Ismail die Stadt und baute sie prunkvoll aus. Larache war damals der größte Naturhafen der Atlantikküste und wurde vor allem als Piratenstützpunkt bekannt. Deshalb folgten viele Auseinandersetzungen mit den Europäern, so der Beschuss der Stadt durch Franzosen und Österreichern




Unser Parkwächter ist auch ein Pflanzenfreund, er hat mir zwei Ableger von diesem Kaktus geschenkt. Wir bedanken uns und fahren weiter nach Kenitra, denn wir haben Hunger. Heute gibt es 



Seezunge parisienne mit Petersilkartoffel und Salat.